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Drittes simul+Reallabor geht an den Start

Sachsen fördert Experimentierfreude bei 3D-Druck für industrielle Fertigung

In Sachsen kann ein weiteres simul+Reallabor etabliert werden: Das Forschungsprojekt »SAMSax« erhält in dieser Woche einen Förderbescheid über eine Million Euro. Die Mittel stammen aus dem simul+InnovationHub des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung (SMR) und werden auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts zur Verfügung gestellt.

»SAMSax« steht für Sustainable Additive Manufacturing in Saxony, übersetzt nachhaltige additive Fertigung. Additive Fertigung wird umgangssprachlich zumeist als 3D-Druck bezeichnet, bei dem gewöhnlich spezielle Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und speziell aufbereitete Metalle verwendet werden. Beim Projekt »SAMSax« sollen jedoch auch natürliche oder industrielle Reststoffe verarbeitet werden. Die Idee ist also, regional anfallende organische Reststoffe aus Industrie und Landwirtschaft wieder zu verwerten und per 3D-Druck zu neuen Erzeugnissen zu verarbeiten. So könnte zum Beispiel aus Reststoffen der Landwirtschaft, technologisch versetzt mit einem biologisch abbaubaren Bindemittel, ein Bühnenbildelement aus dem 3D-Drucker entstehen.

Staatsminister Thomas Schmidt begrüßt diesen innovativen Ansatz: »Aus Reststoffen werden mittels digitaler Technologien und 3D-Druck wieder Wert- und Werkstücke, gleichzeitig verringern Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck – so stelle ich mir eine zukunftsträchtige und nachhaltige Kreislaufwirtschaft vor.«

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Logo Zukunftsinitiative simul+ (Quelle: SMR)

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